X.com aus Performance Branding Sicht

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In diesem Blogartikel nehmen wir X.com, die Social-Media-Plattform, die vielen von uns noch als Twitter bekannt ist, einmal genauer unter die Lupe. Seit der Umfirmierung und einigen Kontroversen meiden viele Marketer:innen X. Aber ist das wirklich die klügste Entscheidung?

X und die Brand Safety

Einer der Hauptgründe, warum viele X derzeit meiden, ist die Brand Safety. „Unter welchen Inhalten werde ich gesehen? Welche Inhalte werden mir zugespielt?“ – das sind die brennenden Fragen. Es ist durchaus verständlich, dass niemand seine Marke neben fragwürdigen Inhalten sehen möchte. Aber, wusstest du, dass der Algorithmus und das Ad-System von X bereits darauf ausgelegt ist, genau diese Sorgen zu minimieren? Dank gezieltem Targeting ist das oft weniger problematisch, als du vielleicht denkst.

Der X-Ad-Algorithmus steht noch am Anfang

Das größere Problem mit X ist, dass der X-Ad-Algorithmus im Vergleich zu anderen Plattformen wie Meta oder Google noch nicht ganz ausgereift ist. Das bedeutet, wenn du auf Resultate wie Conversions auf deiner Webseite aus bist, dann kann X manchmal enttäuschend sein. Allerdings gibt es hier einen interessanten Aspekt zu beachten: Wenn dein Thema thematisch zu X passt und die Werbepreise aufgrund der geringeren Nachfrage niedriger sind, kann X überraschend rentabel sein.

Zukunftsmusik – was könnte sich auf X ändern?

Blick in die Zukunft: Könnte X wieder an Bedeutung gewinnen? Das wird man sehen. Für manche Themenbereiche ist X aus Performance Branding Sicht auf jeden Fall relevant. Wenn du beispielsweise gesellschaftlichen Diskurs steuern möchtest, Journalisten ansprechen oder in politischen Kreisen wahrgenommen werden willst, bietet X eine hervorragende Plattform.

Fazit

Solltest du X also komplett meiden? Nicht unbedingt. Es lohnt sich, die Entwicklungen im Auge zu behalten und die Plattform für bestimmte Kampagnen zu nutzen, insbesondere wenn es um Themen geht, die von gesellschaftlicher Relevanz sind oder eine spezielle Zielgruppe ansprechen. Bevor du entscheidest, prüfe, ob das Thema zu X passt und ob die potenziellen niedrigen Werbekosten eine Gelegenheit darstellen könnten.

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